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Der Band «Wirschaft und soziale Ungleichheit» ist beim Springer Verlag hier verfügbar: https://doi.org/10.1007/978-3-658-46565-0
Prof. Dr. Katja Rost's beschäftigt sich im Kapitel «Chef per Los» damit, dass das meritokratische Paradigma westlicher Kulturen auf der Überzeugung basiert, dass Erfolg hauptsächlich auf persönlichen Eigenschaften wie Talent und harter Arbeit beruht. Der Beitrag zeigt jedoch, dass auf Winner-take-all-Märkten externe Umstände wie sozialer Status, Erbschaft, frühere Erfolge und Glück eine entscheidende Rolle spielen. Er plädiert für die systematische Anwendung des Zufallsprinzips in Auswahlverfahren, um Chancengleichheit zu erhöhen und soziale Ungleichheit zu verringern. Eine Kombination aus Losverfahren und qualifikationsbasierter Vorauswahl wird als gerechteres System vorgeschlagen.
Der Artikel «Chef per Los» ist hier verfügbar: https://doi.org/10.1007/978-3-658-46565-0_6
Prof. Dr. Katja Rost ist Professorin am Soziolgischen Insitut der UZH und forscht unter anderem zu Aleatoric Governance: Elite transformation in Basel, 1688-1798. Ebenfalls ist sie in der Lehre tätig und hält im kommenden Frühjahrsemester folgende Module:
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