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Soziologisches Institut

Studienschwerpunkte

Das Studium am Soziologischen Institut der Universität Zürich zeichnet sich durch folgende Lehrschwerpunkte aus:

Soziologische Theorien und Methoden

Lebenslauf und Generationen

Der Wandel der modernen Gesellschaft wirkt sich auch auf die Lebensläufe und die Familie aus. Untersucht werden beispielsweise der Austausch und Konflikte zwischen Genera­tionen und die Frage, wie sich Herkunft und Bildung oder genetische Faktoren auf das Leben, den beruflichen Erfolg und die Familienbeziehungen auswirken. Dafür werden oftmals auch Ländervergleiche einschliesslich der Schweiz angestellt.

 

 

Soziale Normen und Kooperation

Soziale Normen sind essentiell für die Ordnung menschlichen Zusammenlebens. Ins­besondere ermöglichen sie die Kooperation zwischen Akteuren und so die Schaffung von Erwartungssicherheit aber auch von spezifischen Kollektivgütern wie einer sauberen Umwelt oder Strassenbeleuchtung. Allerdings ist auch die Verletzung gesellschaftlicher Regeln ein alltägliches Phänomen. Abweichendes Verhalten reicht von kleineren Vergehen wie Schwarzfahren, über die Fälschung wissenschaftlicher Ergebnisse, bis hin zu schweren Straftaten. Es wird z.B. untersucht, unter welchen Bedingungen gewisse Normen entstehen und wie sich antizipierte Bestrafungen von Regelverletzungen auf das Verhalten auswirken. Derartige Fragen werden unter anderem durch soziale Experimente erforscht.

Wirtschaftssoziologie

Die grossen Veränderungen der Weltwirtschaft haben grundlegende Folgen für die Sozial­struktur und die Organisation gegenwärtiger Gesellschaften: Ob es nun um die Globali­sierung, die Krise der Finanzindustrie, die soziale Ungleichheit in vielen Ländern oder die Entwicklung von Managementgehältern geht. Untersucht werden aber auch fairer oder nachhaltiger Konsum, oder warum manche Konsumenten ihr Geld für die Oper ausgeben und andere für den aktuellen Kino­-Blockbuster. Jenseits dieser spezifischen Fragen werden auch die grundsätzlichen theoretischen Diskussionen über gegenwärtige wirtschaftliche Strukturen aufgegriffen.

Methodische und theoretische Lehre

Die wissenschaftliche Untersuchung sozialer Phänomene erfordert ein systematisches und methodisch kontrolliertes Vorgehen. Daten werden unter anderem mit Hilfe von Umfragen, Interviews, Experimenten oder Inhaltsanalysen erhoben. Die Auswertung solcher Daten wird mit fortgeschrittenen statistischen Verfahren durchgeführt. Um die Ergebnisse sozio­logischer Studien zu verstehen, braucht es ein fundiertes theoretisches Wissen über gesell­schaftliche Prozesse. Ziel ist es, Gesellschaft nicht nur beschreiben, sondern auch erklären zu können.

 In die Lehre fliessen aktuelle Forschungsergebnisse aus zahlreichen universitären, nationalen und internationalen Forschungsprojekten ein.

Weiterführende Informationen

Film Master Soziologie

Film Studienschwerpunkte

Prof. Buchmann

Soziologie des Lebenslaufs, soziale Schichtung und Mobilität, Bildungs-, Berufs- und Arbeitsmarktsoziologie, sozialer / kultureller Wandel

Prof. Burger

Bildungssoziologie, Bildungspsychologie, Lebensverlaufsforschung, Kinderrechtsstudien

Prof. Davidov

Methoden und empirische Sozialforschung, Internationale Vergleiche, Werte, Einstellungen gegenüber Minderheiten und Migration

Philosophie und Geschichte der Sozialwissenschaften, Historische Epistemologie, Sozialtheorie und Wissenschaftssoziologie

Prof. Nax

Experimental/Behavioral Market Design and Learning in Games applied to Markets and Collective Goods

Prof. Rauhut

Soziale Normen und Kooperation, Analytische Soziologie, Experimentelle Spieltheorie, Wissenschaftsforschung, Soziale Netzwerke, Quantitative Soziologie

Lehrstuhl Rössel

Soziologische Theorie, empirische Kultursoziologie, Sozialstruktur, politische Soziologie, historisch-vergleichende Soziologie

Lehrstuhl Rost

Wirtschaftssoziologie, Ungleichheitsforschung, Gesellschaftsdiagnose

Prof. Shanahan

Soziologie des Lebenslaufs, Genetik und Lebenslauf, medizinische Soziologie, Sozialpsychologie

Lehrstuhl Szydlik

Sozialstruktur, Lebenslauf, Arbeitsmarkt, Generationen, empirische Sozialforschung