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Am Soziologischen Institut der Universität Zürich wird unter der Leitung von Prof. Jörg Rössel ein Projekt zur gesellschaftlichen Bedeutung der Kultur durchgeführt.
Das Ziel der Studie ist, mit Kulturschaffenden und Expertinnen eine moderierte Diskussion zu den Themen Kultur, Ungleichheit und Diversität zu führen, um die wichtigsten Positionen und Argumente im Feld kennenzulernen.
Dafür wurden in den letzten zwei Jahren diverse Umfragen, Interviews sowie vier Gruppendiskussionen (Fokusgruppen) mit Mitgliedern diverser Kunstgattungen (Darstellende Künste, Musik, Bildende Kunst), sowie Vertretern öffentlicher Institutionen durchgeführt.
Auf der Basis der Tatsache, dass 1986 - vor bald 40 Jahren - eine Kulturinitiative "Kultur für alle", initiiert von der SP stattfand, beruhte die Diskusion auf der Frage, wo wir heute im Vergleich dazu stehen.
Das Forschungsteam hat nun erste Auswertungen der Teilnehmeraussagen zusammengetragen, eine Analyse der möglichen Gründe erstellt, sowie Policy-Empfehlungen für die Zukunft formuliert.
Diese Studie gehört zum internationalen INVENT Projekt (inventculture.eu ), das von der Europäischen Union im Rahmen des HORIZON Programmes finanziert wird.
INVENT steht für "European Inventory of Societal Values of Culture as Basis for Inclusive Cultural Policies". Das Projekt zielt darauf ab, den Status quo der Kulturpolitik zu verändern, indem untersucht wird, was sich unter der Oberfläche des "kulturellen Eisbergs" befindet, und indem eine dringend erforderliche "soziale Wende" in der Kulturpolitik und -forschung eingeleitet wird.
Die SUZ-Gruppe, zu der Prof. Jörg Rössel, Dr. Valentina Petrovic, sowie Simon Walo und Larissa Fritsch gehören, ist eine von neun international Forschungsgruppen, die sich am INVENT-Projekt beteiligen.
Mehr erfahren:
inventculture.eu
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